Ausstellungs-Archiv

2023 Kindsköpfe

Kindsköpfe

01.04.–08.10.2023

Was haben der Augsburger Kasperl, eine Influencerin und ein Killerpilz gemeinsam?
Sie alle waren in unserer Jubiläums-Ausstellung anzutreffen und luden große und kleine Besucher zu einem Gang durch die Kindheit ein!

Denn der Bezirk Schwaben wurde 2023 70 Jahre jung und nutzte diesen schönen Anlass für eine Rückschau auf 70 Jahre Kindheit in Schwaben, verbunden mit einem Blick in die Zukunft. Wir gingen dabei den Fragen nach, wie sich das Leben von Kindern in dieser Zeit verändert hat, was sie heute bewegt und wie sie ihre Zukunft erträumen.

Für jedes der sieben Jahrzehnte teilte eine spannende Persönlichkeit ihre Erinnerungen mit den Besucherinnen und Besuchern.

Neben den sieben „Kindsköpfen“, die ihre Kindheitserinnerungen in Interviewform mit den Besucherinnen und Besuchern teilten, ließen wir auch zahlreiche Kinder selbst zu Wort kommen und gewährten Einblick in ihre Welt.

Die Fragen, wie sich das Leben von Kindern in Schwaben in dieser Zeit verändert hat, was Kinder heute bewegt und wie sie sich ihre Zukunft erträumen ergründeten fachkundige Projektpartner, wie etwa das Kinderheim St. Clara in Gundelfingen, das sich intensiv mit dem Bereich Kinderrechte auseinandersetzte.

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2022 Alles inklusive!

Alles inklusive!

01.04.–09.10.2022

Wie können Gehörlose Musik genießen? Wie fühlt es sich an, wenn die Wahrnehmung eingeschränkt ist? Und wie funktioniert Gebärdensprache? In unserer Ausstellung „Alles inklusive!“ widmen wir uns spielerisch, interaktiv und anhand von persönlichen Geschichten den Möglichkeiten und Grenzen von Inklusion.Sehen, gehen, hören, verstehen – für Menschen ohne Behinderung alles ganz selbstverständlich – irgendwie einfach inklusive. Doch was brauchen Menschen mit Handicap, damit auch für sie alles inklusive ist? Wie kann die Teilhabe an Bildung, Arbeit und Leben ermöglicht werden? Wo und wie wird in Schwaben Inklusion gelebt? Dies lotet die Ausstellung in Kooperation mit zahlreichen Partnern anhand von Projekten, Porträts und Geschichten aus. Sie beschäftigt sich mit der Frage, was Inklusion bedeutet und wo ihre Möglichkeiten und Grenzen liegen.Erfahr- und erlebbar wird das Thema beim Sensibilisierungsparcours. Die Besucherinnen und Besucher nehmen die Perspektive von Menschen mit Behinderung ein und erfahren wie es sich anfühlt, wenn Wahrnehmung oder Fortbewegung eingeschränkt ist. Unter dem Motto „Barriere? Freiheit!“ darf auf der „Barrieren – Baustelle“ gewerkelt werden. Die VR-Brille des Künstlerkollektivs „Wide Horizon Films“ macht Musik für Gehörlose sichtbar und bei einem Gebärdensprache-Quiz können sich Besucherinnen und Besucher selbst an dieser Form der Kommunikation versuchen.Zusätzliche Einblicke bietet ab Juni für acht Wochen die Wanderausstellung „Miteinander – Inklusion in Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales.

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2021 MärchenWald

MärchenWald
16. Mai bis 10. Oktober 2021

Wer Märchen sagt, muss auch Wald sagen! Die beiden sind fast so untrennbar verbunden, wie Rot und Käppchen oder Wild und Schwein.

Die Ausstellung  präsentierte den Wald als facettenreiches Ökosystem und Schauplatz zahlreicher Märchen, zeigte ihn als Lebensraum von Tieren, Pflanzen und magischen Gestalten. 

Im Wald, da sind die Räuber…und auch die Förster, Holzfäller und Waldarbeiter. Denn neben seinem ökologischen, hat der Wald auch einen nicht unbeträchtlichen wirtschaftlichen Nutzen, war und ist Arbeitsplatz und wichtiger Rohstofflieferant. Die Schau „Auf dem Holzweg“ aus dem MACHmit! Museum für Kinder Berlin präsentierte dazu Objekte, Filme und Informationen rund um das Thema Wald.

Was haben Rotkäppchen, Hänsel und Gretel und Schneewittchen gemeinsam? Genau, sie alle (und noch viele mehr) sind im Wald angesiedelt, der die handelnden Figuren bedingt und beeinflusst. Im Schatten seiner Bäume warten Geheimnisse darauf entdeckt zu werden, tummeln sich zauberhafte Gestalten und lauert auch so manche Gefahr. Etwa eine Begegnung mit dem bösen Wolf und der finsteren Hexe. Diese beiden und andere Märchenfiguren erweckt Ullrich Styra, der Vater der beliebten Augsburger Märchenstraße, in mehreren bewegten Märchenszenen zum Leben.

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2020 Märchenhafte Kinderbuchhelden

Märchenhafte Kinderbuchhelden
1. April bis 18. Oktober 2020

Simsalabim, und schon verwandelte sich Schloss Höchstädt in ein richtiges Märchenland. Dort hätten sich neben Froschkönig, Rapunzel und dem tapferen Schneiderlein noch viele weitere Märchen- und Kinderbuchhelden getummelt. Der Schwerpunkt lag auf den Märchen der Brüder Grimm, die Bandbreite ging jedoch über diese Klassiker hinaus.

Leider hat die Corona-Pandemie den Planungen einen großen Strich durch die Rechnung gemacht: Aufgrund des Lock-Downs gab es keine Eröffnung im April. Nach zwei Monaten Corona-Dornröschenschlaf konnte dann im Mai eine verkleinerte Ausstellung  gezeigt werden.

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2019 Macht Schule!

Macht Schule!
Schwäbische Schulgeschichte(n)
2. April bis 6. Oktober 2019

Mit sechs Jahren beginnt der oft beschworene Ernst des Lebens: die Schule. Eine prägende Zeit, an die Anekdoten und Erinnerungen, aber auch Sorgen und Kummer geknüpft sind. Die Ausstellung beleuchtete verschiedene Aspekte des Schullebens in Bayerisch Schwaben ab 1945.

Was von einer Schulkarriere bleibt und was uns die Dinge über Schule in den 50er und 60er Jahren erzählen, zeigten Objekte aus der Schulzeit eines Wertingers, der neben Büchern und Heften auch Krankmeldungen, Stundenpläne und Spickzettel aufgehoben hat.

Und was wäre eine Schul-Ausstellung ohne die Hauptpersonen: die Schülerinnen und Schüler?! Am Stetten Institut Augsburg, der Grund- und Mittelschule Höchstädt und der Schillerschule Augsburg wurden Zeitzeugen befragt, überlegt was Schule heute ausmacht und wie sie in Zukunft aussehen könnte.

Dass Schule Spaß machen kann, erfuhren Besucher an familienfreundlichen Mitmachstationen und beim Schmökern in der Schul-Bibliothek, in der neben Klassikern wie „Die Feuerzangenbowle“ auch nachdenkliche Bücher zum Thema zu finden waren.

Die Ausstellung in der Ausstellung: Kaum etwas, das nicht als Spickzettel verwendet wurde, und keine noch so kleine Fläche, die nicht mit hilfreichen Inhalten bekrizelt wurde: „Bloß nicht erwischen lassen! Spickzettel – die verborgene Seite der Schule“, die Studioausstellung aus dem Schulmuseum Nürnberg, präsentierte über 1.000 Spicker und gewährte einen Blick hinter die Kulissen des Schulalltags. Europas größte Sammlung an Spickzetteln zeigte die schöpferischen Fähigkeiten von prüfungsgeplagter Schülerinnen und Schülern aus aller Welt. Neben den „Klassikern“ aus Papier konnten umgebaute Armbanduhren, präparierte Schokolade, Hightech- Brillen und andere kuriose Basteleien bestaunt werden.

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2018 Lieblings-Dings

Lieblings-Dings - 11 1/2 Lieblingsdinge
1. April bis 14. Oktober 2018

Was haben eigentlich Kässpatzen, Fußball und Einhörner gemeinsam? Sie gehören zu den elfeinhalb Lieblingssachen, um die es in dieser Ausstellung ging.

Denn ob Lieblingsbuch, Lieblingsplatz oder Lieblingsmusik: Jeder Mensch hat etwas, das ihm besonders am Herzen liegt. Lieblingsdinge wecken Vorfreude und schöne Erinnerungen, versetzen uns in gute Stimmung, kurz: Sie versüßen den Alltag und machen ihn reicher.

Um herauszufinden, welche Dinge den Menschen in der Region wichtig sind, wurden unter dem Motto "Schwaben sucht das Lieblings-Dings!" Projekte durchgeführt und zahlreiche ausgefüllte Fragebögen ausgewertet.

Die Ausstellung war eine Art begehbares Poesiealbum und versammelte verschiedene alte und neue, heutige und gestrige Lieblingsdinge von großen und kleinen Schwaben. Sie berichtete von besonderen Lieblingsmenschen wie etwa besten Freunden, Omas oder anderen Superhelden, lud zum Verweilen am gemütlichen Lieblingsplatz ein und animierte zum Schmökern in lauter Lieblingsbüchern. Und eine kleine Zeitreise zu den Lieblingsdingen vergangener Jahrzehnte war auch gleich inklusive.

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2017 Die Welt im Kleinen

Die Welt im Kleinen
Architekturmodelle aus Schwaben

2. April. bis 8. Oktober 2017

Architekturmodelle liefern uns umfassende und weitreichende Informationen über räumliche Zusammenhänge. Durch den Blick auf das Kleine wird uns begreifbar, was noch nicht existent ist und später in Originalgröße nur durch eine Begehung erfahrbar wird. Auf Grund ihrer anschaulich räumlichen Darstellung und die sorgfältige Ausführung üben Modelle eine intensive und besondere Anziehungskraft auf Groß und Klein aus.

Seit der Renaissance sind uns Architekturmodelle bekannt und bis heute werden sie als Planungsgrundlage für die Architektur- und Stadtplanung benutzt. Dabei stellen Sie neben der Zeichnung das zentrale Darstellungsmedium des Architekten dar und werden nach wie vor als Präsentationsmodelle für z.B. Wettbewerbe, aber auch als Arbeitsmodelle zur Entwicklung und Überprüfung architektonischer Ideen angewandt.

In der Ausstellung wurde eine Vielzahl an historischen sowie zeitgenössischen Architekturmodellen aus dem Bezirk Schwaben präsentiert. Die Modelle faszinierten durch die Konzeption der Darstellung, die Qualität der Bearbeitung und ihrer Liebe zum Detail.

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2016 Heimatfront Kinderzimmer

Heimatfront Kinderzimmer
Wie die Weltkriegspropaganda im Ersten Weltkrieg Einzug in den Kinderalltag hielt

1. April bis 9. Oktober 2016

Wilde Piraten schwingen ihre Säbel, edle Ritter zücken ihr Schwert: Eine Szene aus finsterer, militaristischer Vorzeit? Nein, auch heute noch verwandeln Kinder sich gerne in Helden oder Schurken und haben Spaß an Schwertern, Spielzeugwaffen und Kämpfen. Alles schlecht, alles falsch oder doch normal, wichtig und richtig?

Im Kaiserreich und unter dem Naziregime wurden Spielzeug und Kinderliteratur im Sinne der Erziehung zu Nationalismus und Kriegsbegeisterung instrumentalisiert, heute wird Krieg spielen eher problematisiert und abgelehnt. Die Ausstellung hat Kriegsspielzeug und Krieg spielen weder verteufelt, noch verherrlicht, sondern durch einen Blick auf die Geschichte zu eigenem Nachdenken angeregt. Alle spielen Krieg, wie spielt man Frieden?

Ins Jetzt und Heute und vom Spiel in die Realität geholt wurde das Thema durch die Ausstellung „Kriegskinder – Begegnungen heute“ des Anne Frank Zentrums Berlin, die als „Ausstellung in der Ausstellung“ präsentiert wurde. Bei diesem Projekt befragten Jugendliche Menschen in ihrem Umfeld, die als Kinder einen Krieg erlebt hatten: ältere Zeugen des Zweiten Weltkriegs ebenso wie junge Menschen, die erst vor kurzem vor einem Krieg geflohen waren.

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2015 Neustart

Neustart
Heimatvertriebenen- und Flüchtlingskindheit

1. April bis 4. Oktober 2015

Von zu Hause weg müssen, Bekanntes, Geliebtes, Freunde und Familie zurücklassen, Gefahr und Ungewissheit erleben, in der Fremde neu anfangen… Das Thema Flüchtlinge ist heute aktueller denn je. Nach dem Zeiten Weltkrieg verließen 12 Millionen Deutsche unfreiwillig ihre Heimat, zurzeit sind weltweit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Ausstellung schlug eine Brücke zwischen damals und heute. Ein Teil thematisierte das Schicksal von Heimatvertriebenen aus dem Sudetenland, Ostpreußen, Schlesien und der Bukowina. Kostbare, herübergerettete Erinnerungsstücke und vor allem die lebendigen Berichte der Betroffenen ließen ein anschauliches Bild vom Gehen, Ankommen und Bleiben entstehen.

Ein zweiter Ausstellungsteil widmete sich dem Leben von heutigen Flüchtlingskindern: Wassim ist neun Jahre alt, kommt aus Syrien und lebte seit ein paar Monaten in Augsburg. Was ihm wichtig ist und wie er Deutschland sieht, kann er nur schlecht in Worten ausdrücken. Aber er kann Fotos davon machen! Daraus ist in Kooperation mit dem Diakonischen Werk ein Projekt entstanden, bei dem die Fotografin Christina Bleier sechs Kinder aus Afghanistan, dem Irak, Syrien, der Ukraine, Serbien und Mazedonien in ihrem Alltag begleitete und dazu anleitete, auch selbst zu fotografieren.

„Neustart“ setzte nicht nur auf Fotos, Texte und Objekte, es waren auch Interviewausschnitte als Hörstation zu erleben  und durch ein eigens erstelltes Computerspiel konnte man ausprobieren wie es ist, in kürzester Zeit sein Leben auf einen Kofferinhalt zu reduzieren.

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2014 Kinderkram?!

Kinderkram?!
Kinder und ihr Kram ...früher und heute

1. April bis 12. Oktober 2014

Die Ausstellung ließ die Dinge, mit denen Kinder gelebt und gespielt, die sie geliebt oder auch gehasst haben, vom Kinderleben vor 100 Jahren erzählen. Und selbstverständlich konnten die Besucher auch jede Menge Kinderkram selbst ausprobieren.

Ein Teil der Ausstellung wurde in einem Projektseminar am Gymnasium Wertingen erarbeitet. Die Jugendlichen zeigten spannende Parallelen und Unterschiede zwischen ihrer eigenen Kindheit und der ihrer Großeltern auf.

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2013 Kinder ...wie die Zeit vergeht!

Kinder  ...wie die Zeit vergeht!
Vom Kindsein in Schwaben gestern - heute - morgen

23. April bis 6. Oktober 2013

Wie war es, vor 60, 100, 200 oder gar 300 Jahren ein Kind zu sein? Wie haben Kinder damals gelebt, gespielt und gearbeitet? Was hat sich seitdem verändert und was ist über diese lange Zeit gleich geblieben?
Diese Fragen stellte die Ausstellung „Kinder, wie die Zeit vergeht!“ und veranschaulichte mit vielen historischen Ausstellungsstücken wie Kleidung, Schulsachen und Spielzeug den kindlichen Alltag der Ur-Ur-Ur-Großeltern. Der historische Kontext schärfte den Blick für die Rahmenbedingungen heutiger Kindheit, lädt zur Rückschau auf die eigene Kindheit ein und förderte so den Austausch zwischen den Generationen.

Und in dieser für Familien entwickelten Ausstellung durfte nicht nur gelesen und betrachtet, sondern auch mit den Händen "geschaut" werden. Dafür gab es in jedem Raum thematische Ausprobier-Stationen, die kleine und große Besucher dazu einluden, die Ausstellung gemeinsam aktiv zu erkunden und mit allen Sinnen zu erleben. 

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